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Koh Tao – Küstentour und die Entdeckung der Schlangenfrucht

Koh Tao – Küstentour und die Entdeckung der Schlangenfrucht

What´s around?
Langsam bin ich in Koh Tao angekommen. Die Ziele, die in Fußnähe erreichbar sind, habe ich in den letzten 2 Tagen schon abgeklappert. Den Saidee-Strand von Süd nach Nord an der Strandpromenade durchwandert und auch direkt am Strand von Nord nach Süd.

Der Aktionsradius wird erweitert…
Es war nun also so weit, daß ich meinen Aktionsradios erweitern wollte. So habe ich mir also wieder einen Motorbikeverleih gesucht, meinen Paß hinterlegt und einen Scooter geliehen. Anders als in Koh Lanta war der Akt schon sehr amtlich. Es gab ein richtiges Übergabeprotokoll, in dem jeder Kratzer des Bikes festgehalten wurde. Außerdem enthielt das Protokoll gleich eine Preisliste in der zu lesen war, was es kostet, wenn man diverse Teile beschädigt. Der Außenspiegel kostet beispielsweise 500 Baht und der Verlust des kompletten Scooters 55000 Baht. Ich nahm mir vor sehr vorsichtig zu fahren.
Neben meiner geliebten App habe ich im Hostel für alle Fälle auch noch eine Karte bekommen, in der die Ziele, die besonders sehenswert sind markiert wurden.

Mögen die Abenteuer beginnen…
Wie immer nahm ich also meinen Mut zusammen und schmieß mich in´s Abenteuer. Koh Tao ist eine relativ kleine Insel und so kann man in ca. 30 Minuten von der Mitte der Insel bis in den Süden fahren. Von den fantastischen Stränden, die es dort geben soll hatte ich gehört, deshalb war das auch mein erstes Ziel.
Nicht ganz planmäßig fuhr ich quer über die Insel auf einer Straße, auf der außer mir kaum jemand war. Es ging ziemlich steil bergauf und ziemlich steil bergab.

Wer rettet mich hier?
Der Vermieter des Motorbikes hatte mich darauf hingewiesen, daß ca. 1 Liter Sprit im Tank sind, so mußte ich also dringend tanken.
Ich fuhr die Straße immer weiter bis zum Ende und stand dann vor dem Ta Note Bay Resort. Ein sehr netter Ort. Bungalows sind hier direkt in die Felsen gebaut und es ist sehr, sehr ruhig. Die Straße endet hier. Auf der linken Seite sah ich ein Schild „Gasoline“. Es befreite mich vor dem kurzfristig aufkommenden Streß – vermutlich war ich gerettet. Direkt darüber befand sich eine kleine Bar. Es war zwar niemand da, aber da der Ort so ansprechend war, setzte ich mich in den sehr verlockend wirkenden ausrangierten Friseurstuhl und genoß die Atmosphäre.
Nach gefühlten 10 Minuten erschien eine sehr sympatische Frau. Sie verkaufte mir für meinen Durst eine große Flasche Wasser und für den Durst meines Scooters 2 Liter Gasoline.
So hatte ich also wieder alles, was ich momentan zu meinem Glück brauchte.

Jetzt wird es aber Zeit für einen chilligen Platz zum schwimmen…
Gegen mittag wird es hier schon sehr heiß und Zeit, sich wieder in die Fluten zu schmeißen und im Meer zu baden.
Den ganzen Weg mußte ich über den Berg also wieder zurück und nun weiter Richtung Süden. Ich hielt an einem Fruchtstand an um mich mit einem Mangosmoothie zu erfrischen. Während ich wartete fielen mir Früchte auf, die ich noch nie im Leben probiert hatte. Da war die Schlangenfrucht (Thai Name: Salak) und die Longan-Früchte (Thai-Name: Lam-yai). Die nette Frau vom Früchtestand bemerkte meine Neugier und schenkte mir jeweils eine zum probieren. Was für eine Entdeckung! Es fällt mir schwer, den Geschmack zu beschreiben, ich kann Euch nur empfehlen, solltet ihr jemals die Möglichkeit haben diese Früchte zu probieren, dann tut es einfach. Sehr lecker waren beide, wenn auch sehr unterschiedlich im Geschmack.
Erfrischt startete ich weiter Richtung Süden. An einem kleinen Restaurant direkt am Strand blieb ich stehen und erforschte den Ort. In einer kleinen felsigen Bucht war der Sandstrand eingebettet und Schatten spendende Bäume lockerten das Bild auf. Ich trank etwas, schoß ein paar Fotos und fuhr die Straße weiter.
Das Schild zur Freedombucht erweckte meine Aufmerksamkeit. Ich dachte mir, ein Ort, der so heißt kann nur genial sein und fuhr in die Richtung weiter.
Ich fand den Parkplatz und den Weg, der nach unten in die Bucht führte. Es erwartete mich ein wunderbar friedlicher Ort. Ein kleiner, versteckter Strand eingerahmt mit Felsen, die aussahen, als wären sie ganz besonders liebevoll und künstlerisch in die Landschaft drapiert lag vor mir.
Ich breitete mein Strandtuch aus, legte mich hin und schloß die Augen. Allein die Töne waren ein Erlebnis! Unter dem Baum hörte ich verschiedene Vogelstimmen und dazwischen das Rauschen des Meeres.
Nach einer Weile stand ich auf und erforschte die Umgebung mit der Kamera. Da das Wasser sehr flach war konnte ich auch mit der Kamera weit in´s Wasser gehen. So freute ich mich über die verschiedenen möglichen Perspektiven und experimentierte etwas.

Back home…
Ich verweilte lange hier bekam aber doch irgendwann Hunger.
Der Weg zum Saidee-Beach dauerte ca. 25 Minuten. Dazwischen kehrte ich noch auf Reis mit Gemüse ein und konnte dann noch vor der Dunkelheit den Scooter problemlos ohne jeden Kratzer zurück geben und meinen Reisepaß habe ich auch wieder zurück bekommen.

 

2 Bemerkungen

  1. Liebe Mony,

    TOLL – lese immer wieder gerne Deine Berichte und die vielen schönen Fotos dazu. Weiterhin viel Spaß, gute Zeit,

    knuddel,
    Annette

  2. Hallo Annette, ich freu mich, daß Du da bist 🙂
    Heute war wieder ein spannender Tag – Fische begutachten – Schnorcheltour – Bericht folgt!
    Alles Liebe für Euch und lasst es Euch gut gehen!
    lg
    Mony

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Wer schreibt hier?

Für längere Zeit zu Reisen und dabei Leben, Fotografie, Grafik und Realisierung von Internetprojekten zu verbinden war schon immer ein Traum von mir.
Da dieser Blog komplett während der Reisen entsteht, stellt er soviel wie mein virtuelles Wohnzimmer dar. Ich lade Euch herzlichst ein, mich dabei zu begleiten – nehmt doch auf der Online-Couch Platz ;-).
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Monika Vitzthum

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