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Flower-Festival Chiang Mai – Ein Meer aus Farben und Blumen

Flower-Festival Chiang Mai – Ein Meer aus Farben und Blumen

Gestern Abend hat mich mein Vermieter Ben schon darauf angesprochen, daß ich heute unbedingt zur Brücke gehen muß, die ca. 5 Minuten von hier entfernt ist, um mir die Parade des Flower-Festivals anzuschauen.

So ein Spektakel direkt vor der Haustür darf nicht unbeachtet bleiben und so bin ich sehr früh aufgestanden, habe über Nacht alle Akkus der Kameras geladen und mich just in Time auf den Weg gemacht.

Von weiten hörte ich schon die Musik. In der Straße, die auf die Brücke führte stellten sich unvorstellbar kunstvoll arrangierte Blumenwagen für die Parade auf.

Ich traute fast meinen Augen nicht, was ich dort sah. Kreative Gebilde aus wunderschönen Blumen – Thaimänner in fantasievoll kreierten Kostümen und viele üppig geschmückte Mädchen. Dazwischen immer wieder die Kinder ganzer Schulen, die mit ihren Instrumenten spielten. Die Melodien waren allesamt sehr fröhlich und harmonisch.

Es fehlte jedoch gänzlich der Marschrythmus der oft bei Umzügen im deutschen Fasching bzw. Karneval zu hören ist.

Fotorausch

Wer mich kennt – weiß was kommt :-). Ich tauchte in dieses Meer aus Farben und Musik ein, und versank in einem Fotorausch. Fortuna war mir hold, oder vielleicht war es auch ein mir bisher unbekannter Fotogott, dem hiermit gehuldigt ud gepriesen sei – ich durfte mich völlig frei bewegen, und wenn es eng wurde, wurde ich immer lächelnd nach vorn gelassen.

Interview für das Thailändische Fernsehen

Neben mir stand ein Kamerateam von NBT, ein Sender des thailändischen Fernsehens. Nachdem das Team eine Einstellung abgefilmt hatte, kam der Moderator auf mich zu und fragte mich:
„Where you come from? Can I ask you some Questions?“ Ich antworte ihm: „I´m from Germany, yes you can ask me something“

Der Kameramann ging in Position und der Moderator fragte mich, nun vor laufender Kamera:
„Where are you come from, and what you think about the Flower Festival and the Parade ?“

Ich antwortete ihm: „I´m from Germany, I´m faszinated about the wonderful Artistic Flowerarrangements and the lovely, friendly People. Everything is so beautiful. I´m so happy to be here.“

Er lächelte mich an: „Thank you“ sagte er, ich bedankte mich auch, und dann war das Team auch schon wieder verschwunden.

Die Parade verfolgte ich bis zum Schluß und hatte am Ende über 400 Belichtungen auf den Kameras. Es war Zeit etwas zu trinken und zu essen zu organisieren.

Einladung bei Jonggon

Das Office von Jonggon meiner neuen Freundin, die die Alternativen Touren anbietet liegt direkt auf dem Weg und ich wollte kurz bei ihr vorbeischauen. Sie erzählte mir, daß sie leider die Parade nicht sah, weil sie auf jemand gewartet hat.

Ich lud die Bilder also kurzerhand auf meinen Rechner, und zeigte ihr die Fotos. Das freute sie sehr – sie sah mich an und meinte: „Wait here, I cook for you.“

Da ließ ich mich doch sehr gerne einladen. Zuerst brachte sie mir ein Glas Wasser für das sich sehr dankbar war, da es hier ja doch um die 30 Grad hat.

Während sie kochte, sortierte ich in Lightroom die Fotos aus. Sie kam  mit Reis, frischem Gemüse und einem leckeren Gericht, in das sie auch eine Jackfruit geschnitten hatte zurück. Sie machte mich darauf aufmerksam, daß das die Frucht ist, die wir im Tempel gesehen hatten.

Wir unterhielten uns wieder über einen Ausflug zu den Elefanten ihres Freundes. Sie sagte, er komme  später vorbei und sie würde sich bei mir melden.

Elefanten besuchen in Planung

Zurück im Guesthouse legte ich eine Siesta ein. Ben, der Vermieter klopfte an meine Tür – „Monika, here is one for you – downstairs“. Cool, ich habe Besuch!

Im Eingangsbereich des Guesthouse stand Jonggon mit Ihrem Freund, der mit den Elefanten lebt. Ich freute mich sehr sie zu sehen. Wir gingen in den Innenhof, und setzten uns an einen Tisch. Sie fragte mich: „Would you like to go tomorrow to the Elephants? This is my friend, he invites you.“ Jaaaaaa! Ich will.

Sie lud mich um 8.30 zum Frühstück ein, und sie hatte sich den Tag frei genommen – sie kam also mit. Das finde ich ja total genial. Jonggon ist mit Heilplflanzen und der Flora und Fauna des Regenwaldes sehr bewandert, und sie wollte mir einiges zeigen. Nachdem sie sich vergewissert hatte, daß ich gute Schuhe habe, verabschiedete sie sich, und wir sehen uns also nun morgen vormittag.

Ich freue mich drauf, und bin für solche Abenteuer jederzeit zu haben.

Es gibt hier heute sehr viele Fotos, aber das ist nach so einem Fotorausch auch nicht anders zu erwarten gewesen, oder?

3 Bemerkungen

  1. Hallo Mony
    Super Blog! Schöne Bilder!Was du alles erlebt hast! Nun kommt noch das Elefantentrekking. Sei vorsichtig! Elefanten sind ab und zu unberechenbar! Vor zwei, drei Tagen kam in der Zeitung hier ein Bericht von einem Mann der mit seiner Tochter im Norden Thailands ein Elefantentrekking machte. Der Mahut-also Elefantenbetreuer, soll unterwegs abgestiegen sein um ein Foto von den Beiden zu machen. Darüber war der Elefantenbulle sehr erbost, reagierte aggressiv. Der Mahut schlug ihn, worauf der Bulle sich auf die Hinterbeine stellte und die Beiden Touristen abwarf. Der Mann war tot, die Tochter überlebte schwerverletzt. Dies sei nicht der erste Vorfall mit Elefanten, es passiere immer wieder. Es wird gewarnt, man soll keinesfalls mit einem Bullen einTrekking machen! Ich muss sagen ich habe das zwar in Chiang Rai auch schon gemacht ohne Probleme! Ich möchte dir nicht Angst machen, aber dennoch Vorsicht!Elefanten können unberechenbar sein! Viel Glück annemarie

  2. Hallo Annemarie, keine Angst. Die Elefanten, die wir besuchen, sind nicht zum reiten da. Es wird für mich mehr eine Wanderung mit den Elefanten werden. Genaueres folgt im nächsten Bericht. In der Massai Mara in Kenia haben wir einmal einen jungen, einzelnen Elefantenbullen gesehen, der auf uns zusteuerte. Ich war damals bei einer Safari dabei und mit einem Jeep unterwegs. Als der Elefant beschleunigte sind wir sehr schnell davongedüst. Ich bin mir der Gefahr bewußt.
    Ich glaube, wenn ich Elefant wäre, würde es mich auch stören, wenn ständig Leute auf mir reiten würden :-). viele liebe Grüße Mony

  3. Hallo Mony, freut mich dass du auf dem Blumenfestival so viele schoene Fotos machen konntest. Und allgemein, dass du offenbar eine sehr gute Zeit in Tailand hast 🙂 Einen gewissen Respekt und Vorsicht vor den Elefanten sollte man schon haben, aber das gilt auch fuer den Srassenverkehr ( z.b Tuktuks, LKWs). Pass auf dich auf und geniesse deine Reise! Viele Grüsse, Wolfgang

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Wer schreibt hier?

Für längere Zeit zu Reisen und dabei Leben, Fotografie, Grafik und Realisierung von Internetprojekten zu verbinden war schon immer ein Traum von mir.
Da dieser Blog komplett während der Reisen entsteht, stellt er soviel wie mein virtuelles Wohnzimmer dar. Ich lade Euch herzlichst ein, mich dabei zu begleiten – nehmt doch auf der Online-Couch Platz ;-).
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Monika Vitzthum

Fotografie – Grafik – Internetprojekte
www.simsalamedia.de

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