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Piraten auf offener Straße!

Piraten auf offener Straße!

One more Motorbiketrip…
Es soll sie geben die wilden Affen. Angeblich trifft man sie auf dem Weg in den Mu Ko Lanta Nationalpark wurde mir erzählt. Ich hatte in Bali und in Kenia schon vor vielen Jahren Begegnungen mit Affen und wollte sie auch hier in Thailand gerne treffen.
Also suchte ich wieder meine Freunde vom Bamboo Restaurant auf und lieh mir von Ihnen einen Roller aus. Wir kennen uns ja inzwischen schon ein bisschen und so ging der Handel recht schnell.

Der Weg in den Nationalpark führte wieder an den schönsten Stränden vorbei.
Am Wegesrand fiel mir ein Elefant auf, der den Hinweisschildern nach für das Trekking zuständig ist. Da fühle ich mich, seit dem ich in Chiang Mai bei den Karen Tribes die Wiedereingliederung der sanften, grauen Riesen in den Regenwald miterleben durfte nun gar nicht als Zielgruppe angesprochen.

Piratenaffen entern mein Straßenschiff!
Eine steile Steigung mit vielen Kurven weiter hatte ich die Affen gefunden. Sie saßen mitten auf der Straße und einige amüsierten sich mit Gegenständen, die Touristen aus dem Fenster geworfen hatten.
Ich stellte den Roller ab und beobachtete.
Für ein paar schöne Porträts wollte ich noch etwas näher ran und versuchte die Models anzulocken, indem ich mit Ihnen sprach. Da setzte sich tatsächlich einer in Bewegung, hüpfte an mir vorbei und enterte das Motorbike. Geschickt klappte er die Sitzbank hoch und schaute nach, was man von dort wohl brauchen könnte. Da nichts passendes dabei war, klappte er sie wieder zu und setzte sich oben drauf. Nun kam ein 2. größerer Affe und setzte sich auf die Lenkstange.
Das war nun ein wirklich nettes Motiv!Ich schoß ein paar Fotos und wollte dann gerne wieder weiter fahren.
Ich bat die beiden Piraten, mein Straßenschiff jetzt bitte wieder frei zu geben und erntete aber erst einmal nur ein beeindruckendes Fauchen. Der große Affe auf der Lenkstange bleckte mir sein Gebiß entgegen.
Dieser Aufforderung mich noch etwas in Geduld zu üben konnte ich nicht widersprechen.
Es kamen ein paar andere Motorbikefahrer hinzu. Sie beobachteten die Szene und irgendwann verloren die beiden Piraten das Interesse an meinem Straßenschiff und stiegen wieder ab. Höflich bedankte ich mich bei Ihnen und fuhr weiter Richtung Nationalpark.

Mu Ko Lanta Nationalpark
Am Eingang zahlte ich 200 Baht für mich und 20 Baht für das Motorbike. Die handgezeichnete Skizze, die an der Kasse auflag fotografierte ich zur Orientierung und fuhr den Berg hinunter.
Am Parkplatz am Fuß des Berges wurden alle Motorräder abgestellt und es ging zu Fuß weiter. Die parkänliche Anlage  wird von Sandstränden eingesäumt. Idyllisch gestaltet mit Schaukeln wirken die Szenen schon fast unreal schön. Dazwischen spazieren immer wieder Affen oder lassen sich in den Bäumen entdecken.
Um den Naturlehrpfad und den Leuchtturm zu besuchen steigt man wieder bergauf. Besonders der Naturlehrpfad ist dabei sehr anstrengend, weil die Treppen so unregelmäßige Abstände haben. Die Mühe lohnt sich jedoch, da man mit einer fantastischen Aussicht belohnt wird.
Auf dem Weg traf ich ein paar Bayern und freute mich sehr, den Dialekt zu hören. Mir fehlt nicht viel hier im Paradies aber unser boarisch geht mir schon ein bißchen ab – ich gestehe.
Mit einer Frau aus Simbach am Inn habe ich zufällig ein paar gemeinsame Bekannte, was uns sehr amüsiert hat.
Nach einem kleinen Plausch trennten wir uns wieder und ich trat den Rückweg an.
Nachdem ich ja noch motorisiert war, sah ich den Sonnuntergang wieder in der Rock Beach Bar.
Ein absolut empfehlenswerter Ausflug!

6 Bemerkungen

  1. Liebe Mony,

    wie schön! Ulkig die Affen.
    Nun hast Du schon einen Monat Erlebnisse gesammelt – Deine Berichte und Fotos sind toll.
    Alles Gute weiterhin für Dich, ganz liebe Grüße
    Annette

  2. Hallo Annette, vielen Dank! Oh ja, die Zeit vergeht im Flug – ich wünsche auch Euch allen alles Gute und eine tolle Zeit! lg Mony

  3. Hallo Mony
    Was DU wieder alles erlebt hast. Die Geschichte mit den Affen ist ja wirklich lustig. Die wissen offenbar genau wie man das öffnet. Mit diesem Gebiss allerdings möchte ich nicht Bekanntschaft machen. Als ich mal mit Ursula in Kanchanaburi war und wir die Treppen zum Tempel hochstiegen, sassen diese Gesellen auch schon auf den Treppen. Ursula hatte in ihrer Umhängetasche Erdnüsse dabei für diese Gesellen. Als sie oben angelangt, dann den Reissverschluss öffnete, stürzte sich die ganze Meute mit bleckenden Zähnen auf sie. um an die Nüsse zu kommen. Das war natürlich beängstigend. Ursula schrie was das Zeug hergab, wollte weglaufen aber die Meute versuchte sie zurückzuhalten. Sie zogen an derTasche und an ihrer Pumphose welche oben einen Gummizug hatte und zerrten ihre Hose herunter bis zu den Knien. Sie stand in roten Unterhosen da. Ich konnte nur lachen über diese komische Bild. Als die Mönche das Geschrei hörten kamen sie mit einer Steinschleuder- erst dann liessen die Affen von ihr.
    Die Fotos von den wunderbaren Stränden und Stimmungen gehen bei mir tief hinein. Schön dass du das alles erleben darfst!
    Pass weiterhin auf dich auf und geniesse alles. Liebe Grüsse
    Annemarie

  4. Hallo Annemarie, das ist ja aber auch eine Superstory! Das wären auch Klasse Fotos gewesen, denke ich mir :-). Die Strandfotos mit der Schaukel werde ich mir vielleicht sogar vergrößert aufhängen. Das ist wirklich ein sehr schöner Ort. Alles Gute auch für Dich! Mony

  5. moni ich bin im pine bungalow krabi aber am 2 maerz bin ich in krabi town ev. im lipstick oder b&b guesthouse..wenn du in der naehe bist ruf mich an oder wir sehen uns auf dem nachtmarkt
    saluti ursula

  6. Hallo Ursula, ich bin weiter gereist – bin jetzt auf Ko Tao :-). Aber ich werde hier nur ein paar Tage bleiben, und dann evtl. noch in Ko Samui vorbei schauen. Dann sehen wir uns eher in Bangkog wieder. Ich wünsche Dir noch eine wunderbare Reise! Mony

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Wer schreibt hier?

Für längere Zeit zu Reisen und dabei Leben, Fotografie, Grafik und Realisierung von Internetprojekten zu verbinden war schon immer ein Traum von mir.
Da dieser Blog komplett während der Reisen entsteht, stellt er soviel wie mein virtuelles Wohnzimmer dar. Ich lade Euch herzlichst ein, mich dabei zu begleiten – nehmt doch auf der Online-Couch Platz ;-).
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Monika Vitzthum

Fotografie – Grafik – Internetprojekte
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