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Riding with the Motorbike – die Insel entdecken auf eigene Faust

Riding with the Motorbike – die Insel entdecken auf eigene Faust

Ein Motorbike mieten – die Neugier besiegt die Angst
Ich bin eine große Freundin von spontanen Aktionen auf Reisen. Hier in Koh Lanta gibt es so viele verschiedene Strände und Ausflugsziele, die sich am besten mit dem Motorbike erkunden lassen.
Bisher hatte ich immer etwas Angst davor mir ein Motorbike auszuleihen. Was wohl wäre wenn etwas kaputt geht? Die Straßen auf der Insel sollen auch teilweise recht kaputt sein, hat man mir erzählt…
Als Sicherheit wird immer der Reisepaß hinterlegt. Da hatte ich auch eine gewisse Scheu davor, da er ja neben dem Ticket das wichtigste Dokument ist.
Da ich nun ja schon einige Tage auf der Insel bin, siegte nun doch die Neugier über die Angst und ich bin schon zweimal auf Tour gewesen.
Als Gebühr für den Motorroller wird in der Regel eine Betrag von 200 Baht verlangt, was ich absolut o.k. finde.
Der erste Ausflug führte mich nach Old Town, an der Küstenstraße entlang, an den Klong Kong Beach, in das Resort „What else“, das eigentlich ein Hippiemuseum ist und dem wunderschönen Sunset View der Beach Rock Bar im Norden der Insel.

Orientieren in Koh Lanta
In Koh Lanta gibt es nicht sehr viele Straßen und ich finde, daß es sehr leicht ist sich zurecht zu finden, da man sich ja immer am Meer orientieren kann. Ist es rechts – fährt man Richtung Süden – ist es links fährt man Richtung Norden.
Wenn man nach Stränden sucht muß man sich also schon sehr anstrengen, wenn man sich verfahren will.
Möchte man jedoch auch Ziele wie die verschiedenen Höhlen oder Old Town ansteuern, kann man entweder eine Karte verwenden oder eine moderne App.

Navigieren mit dem Smartphone ohne SIM-Karte
Für das Iphone gibt es eine App mit der man sich Karten verschiedener Orte laden kann. CityMaps2go zeigt auch ohne SIM-Karte den aktuellen Standort an. (Gruß an Richard – danke für den Tip!) Es ist möglich ein Ziel einzugeben und sich dann lotsen zu lassen. Dieses geniale Tool habe ich in Chiang Mai schon sehr zu schätzen gelernt. Im riesigen Nachtmarkt habe ich so beispielsweise immer auf dem kürzesten Weg wieder zurück in das Guesthouse gefunden.
Für Koh Lanta habe ich die Insel als Offline-Karte heruntergeladen. So konnte ich mich auf der Motorbiketour jederzeit orientieren, auch wenn ich spontan links oder rechts abgebogen bin.

Aussichtspunkt mit Kokosnussernte
Die Küstenstraße führt nach ca. 8 km bergauf und lädt auf der größten Anhöhe zur Pause ein. In dem netten Holzrestaurant wurden gerade bei frisch geernteten Kokosnüssen die Schale entfernt. Auch in Deutschland gönne ich mir regelmäßig Kokosnüsse aber dieser frische Genuß ist nicht zu toppen! Ich schlürfte das Kokoswasser mit einem Strohhalm aus und kratzte das Kokosfleisch mit einem Löffel aus. Herrlich!

Fischerdörfer und Früchte
Einfach immer weiter geradeaus kommt man an ruhigen Fischerdörfern vorbei. Zu der Zeit als ich da war, lagen die Boote auf Land, weil Ebbe war. Vermutlich wäre es auch ein schönes Ziel, bei Flut noch einmal zu kommen. Ein Schild lud mich ein, mir eine Schmetterlingsfarm anzuschauen. Unter anderem wurden mir dort auch Kautschuk und seine Herstellung, Papayas, Bananen und Ananas sowie Kräuter und Gewürzbäume gezeigt.
Ich würde trotzdem nicht raten, sich das auch anzuschauen, weil es hier auch einen Adler, Eulen und verschiedene Affenarten gibt, die eingesperrt sind. Ich hatte das zu spät registriert.

Old Town Koh Lanta
Die Old Town von Koh Lanta ist ganz anders als das Hafenstädtchen Saladdan.
Man fährt auf der Hauptstraße in das Städtchen ein, das von beiden Seiten mit alten Häusern aus dunklem Holz gesäumt ist. Neben Restaurants und Läden gibt es hier auch Gästehäuser und einen kleinen Hafen. Zur Küste hin stehen die Häuschen auf „Stelzen“ im Meer.
Bunte Fischerboote liegen im Hafen und runden dieses schöne, malerische und idyllische Bild ab. Eine farbenfrohe „chinesische“ Brücke durchbricht das Bild der dunklen Holzhäuser und räkelt sich üppig zum Meer.
Hier in Koh Lanta gibt es fast an jeder Ecke einen Stand an dem man sich herrlich, frische Fruchtsmoothies mixen lassen kann und so gönnte ich mir einen frischen Mangosmoothie an diesem malerischen Ort.

Das „Hippiemuseum Where Else“
Wieder auf dem Rückweg die Küstenstraße entlang steuerte ich am Klong Khong Beach das legendäre Resort „Where Else“ an. Ich hatte in einem Reiseführer davon gelesen und es klang so außergewöhnlich, daß ich es mir unbedingt anschauen mußte. Liebevoll gestaltete Details in den Hütten am Strand und in der gesamten Anlage zeugen von einer ganzen Generation Künstler, die hier anscheinend zu Gast waren. Relikte einer lebendigen „Flower Power Kultur“ laden zum Verweilen ein.
Es wäre sogar ein Bungalow für 1000 Baht die Nacht frei gewesen, aber ich beschloß nicht dorthin umzuziehen, da ich in meiner Unterkunft am Long Beach viel günstiger untergekommen bin – wenn auch bei weitem nicht so originell.

SUNSET VIEW POINT – Rock Beach Bar
Noch zu früh um wieder heim zu fahren, überlegte ich mir einen neuen Ort für den bevorstehenden Sonnenuntergang zu finden. Mit Hilfe der App wollte ich mich nach Norden durchschlagen und mir dort ein nettes Plätzchen suchen. Auf dem Weg entdeckte ich ein Hinweisschild zum SUNSET VIEW POINT – Rock Beach Bar – das könnte genau das richtige sein! Die Wegweiser führten mich an einen wunderbaren Ort, der die verschiedensten „Chill Out Zonen“ für den Genuß des Sonnenuntergangs bot. Einen Swimming-Pool, Hängematten, Sitzinseln im Freien und Liegeplätze unter Dach. Es war alles so gemütlich gestaltet, daß ich mich riesig freute, diesen Platz gefunden zu haben. Ich suchte mir also eine Hängematte und bestellte mir ein kühles Chang Bier. Der Sonnenuntergang war fantastisch und die Kulisse trug sicherlich zu meiner Begeisterung bei.
Auf dem Rückweg stattete ich dem Foodmarket noch einen Besuch ab, und ließ mich mit Green Curry verwöhnen.
Ein rundum schöner Tag ging zu Ende.

 

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Wer schreibt hier?

Für längere Zeit zu Reisen und dabei Leben, Fotografie, Grafik und Realisierung von Internetprojekten zu verbinden war schon immer ein Traum von mir.
Da dieser Blog komplett während der Reisen entsteht, stellt er soviel wie mein virtuelles Wohnzimmer dar. Ich lade Euch herzlichst ein, mich dabei zu begleiten – nehmt doch auf der Online-Couch Platz ;-).
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Monika Vitzthum

Fotografie – Grafik – Internetprojekte
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